Was gibt’s heute zu essen?

Einen leckeren Möhren-Mango-Salat mit Avocado, der nicht nur super fix gemacht ist, sondern auch frisch, exotisch-fruchtig und saftig schmeckt!

Schon in meiner Kindheit liebte ich einen knallig orangen Apfel-Möhren-Salat meiner Mutter und durfte bei der Zubereitung helfen. Heute habe ich den Klassiker einfach abgewandelt und durch eine Mango ersetzt.

 

Möhren-Mango-Salat: Die Fakten!

…der Blick zurück!

Möhren liegen im Trend und sind insbesondere auf den Wochenmärkten in allen möglichen Varianten zu finden: gelb, rosa, lila, rot, weiß und sogar schwarz. Aber wer in seiner Kindheit Bugs  Bunny gesehen hat, wird beim Begriff „Möhre“ wohl als erstes an eine leuchtende orangene Farbe denken! 😉

Erwähnung fand die orange „Standardkarotte“ wohl erstmals im 18. Jahrhundert, wobei davon auszugehen ist, dass es unsere niederländischen Nachbarn waren, die sie anbauten. Zwei Indizien sprechen dafür, erstens gibt es aus dieser Epoche Gemälde, die orange Karotten zeigen und zweitens führten auch niederländische Bauern Beschreibungen von orangefarbenen Möhren an.

Nachdem diese Ursprünge doch etwas langweilig daherkommen, ist die (nicht belegte) Legende schöner: Angeblich kam man auf die orange Möhre, um das niederländische Königshaus zu ehren und die Züchter wollten König Wilhelm von Oranien für seinen Unabhängigkeitskampf gegen Spanien danken. [Quelle: https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/geschichte/karotten.html]

Möhren: Vielseitigkeit & Inspirationen

Noch heute knabbere ich Möhren pur, wenn mich der Heißhunger überkommt und sie sind ein Vielseitigkeitsmeister, der sich in Salaten, Gemüse, Säften, Suppen und Kuchen verarbeiten lässt.

 

Wer über den Möhren-Mango-Salat hinaus auf der Suche nach Inspirationen ist, wird zum Beispiel auch hier im veggieversum fündig:

• https://www.veggieversum.com/brokkoli-kartoffel-pueree/
• https://www.veggieversum.com/gemuese-nockerl-suppe/

Möhren: Gesundheit & Geschmack

Verlassen wir die historischen Pfade und wenden uns dem Wesentlichen zu, nämlich den den Gesundheits- und Geschmacksfakten unseres Möhren-Mango-Salats. Zunächst zu den Möhren:

Möhren belegen einen der vordersten Podestplätze, wenn es um um Carotinoid geht und sie sind besonders wertvoll für die Augen, Haut und das Herz. Sie schützen außerdem dem vor einigen Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs.

Wie die meisten Gemüsesorten bestehen Möhren fast überwiegend aus Wasser, so dass die trotz ihrer Süße nur sehr wenige Kalorien aufweisen.

Positiv ist insbesondere, dass gerade rohe Karotten, wie in unserem Möhren-Mango-Salat, sättigender sind als gekochte!

Die Zusammensetzung der Ballaststoffe ist hierbei günstig, so dass selbst Menschen, die empfindlich auf Ballaststoffe reagieren, bei Möhren weniger Beschwerden haben und diese besser vertragen.

Geschmacklich sind Möhren mild und besitzen eine milde, natürliche Süße. Ein Grund, warum sie auch als Babykost so begehrt sind.

Mango: Gesundheit & Geschmack

Kommen wir zu unserer zweiten Hauptzutat: Mango!

Unser heutiger Möhren-Mango-Salat kommt exotisch daher. Läuft auch nicht auch schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ihr an eine süße, sonnengelbe und exotische Mango denkt?

Schon ein normale Mango von etwa 200 Gram deckt den Tagesbedarf von Provitamin A und trägt somit unter anderem zur Zellerneuerung der Haut sowie des Knorpelgewebes bei. Auch der Gehalt an wertvollem Vitamin C- ist beachtlich, so dass Mangos auch das Immunsystem stärken.

Geschmacklich sind Mangos für mich einfach einmalig. Das Fruchtfleisch ist herrlich saftig und erinnert ein wenig an Pfirsich-Noten. Auch wenn das Herauslösen des Steines etwas mühselig sein kann, lohnt sich also der Aufwand! 😉

Mango: Zusatzfakten

Mangos werden in der Regel aus Asien oder Südafrika – per Schiff oder Flugzeug – transportiert. Genau hieraus ergeben sich auch die Unterschiede in den Begrifflichkeiten „Flugmango“ und „Mango„.

Es handelt sich nicht – wie man annehmen könnte – um unterschiedliche Früchte, sondern um ein und dieselbe. Während die eine per Schiff aus dem Erzeugerland zu uns kommt, wird die andere mit dem Flugzeug transportiert. „Flugmangos“ müssen insoweit nicht unreif gepflückt werden, sondern können vollständig am Baum reifen, so dass der Geschmack noch intensiver ausfällt. Ihr werdet den Unterschied leider auch im Preis feststellen. 😉

Der Transportweg ist natürlich auch im Hinblick auf den CO2-Ausstoß und die daraus resultierende Klimabelastung ein Nachteil, den jeder für sich beim Einkauf abwägen muss.

Keiner muss nun Mangos – wie auch andere  Obstsorten – von seiner Einkaufsliste verbannen, aber das Wissen um Klimabilanz, Regionalität und Saisonalität helfen euch beim bewussten Einkaufen. Wenn es regionale Alternativen gibt, muss es ja nicht jedes Mal der Griff zur Mango sein! Entscheidet selbst…

Weg von der Klimabilanz – hin zum Genuss:
Lasst es euch schmecken und genießt jetzt einfach den heutigen Möhren-Mango-Salat! 🙂