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Kopfsalat mit 3 einfachen und brillianten Veggie-Toppings

von Nils

Was gibt es heute zu essen?

Kopfsalat mit 3 einfachen, aber genialen Toppings: 

In Olivenöl geschwenkte Dinkel-Vollkornbrot-Würfel  – gerösteter Sonnenblumen-Kürbiskern-Mix und geräucherter Tofu!

Hand aufs Herz. Wenn wir an gesunde Ernährung denken, denken wir gleichzeitig auch an Salat. Kalorienarm und dazu noch mit wertvollen Pflanzenstoffen, ist er als Hauptgericht oder als Beilage einfach schmackhaft. Je frischer desto besser.

Auch wenn manch Kritiker behauptet, dass feuchtes Küchenpapier genauso viel Inhaltsstoffe liefere wie Salat, möchte ich euch hier ein paar Argumente für Salat liefern! 😉 Damit ein wenig Biss und noch mehr Geschmack hinzukommt, präsentiere euch außerdem ein paar Veggie-Toppings, die wirklich einfach und dabei genial sind.

Unser heutiges Gericht beweist einmal mehr, dass gesunde Ernährung kein Hexenwerk ist!

Wer gleich zum Schneidebrett und Messer greifen möchte, darf natürlich gerne gleich den Rezept-Button oben benutzen. Ansonsten folgen hier noch ein paar Fakten zu Kopfsalat, Tofu und Co…also genug Wissen, mit denen ihr jedem Salat-Gegner Paroli bieten könnt! 😉


kalorienarm, frisch und butterige Note

Grüner Kopfsalat

Kopfsalat ist der Salatklassiker überhaupt, den wir schon seit unseren Kindheitstagen kennen. Zwischenzeitlich lassen sich in den Supermarktregalen und auf den Wochenmärkten viele weitere Sorten finden, die den Kopfsalat mittlerweile etwas den Rang ablaufen. Dennoch ist er weiterhin ein zentraler heimischer Blattsalat.

Kopfsala: Gesundheit & Geschmack

Bereits im Mittelalter kannte man Kopfsalat und eine der ersten Abbildungen stammt aus dem Jahr 1586. Bereits damals wurde dem Verzehr von Kopfsalat nachgesagt, der er Unkeuschheit und menschliche Gelüste abmildern würde und tatsächlich wird Salat eine schlaffördernde und sedative (beruhigende) Wirkung nachgesagt. Ob ihr zu eurem nächsten Candlelight-Dinner Salat serviert, bleibt euch selbst überlassen! 😉

Figurenbewusste Menschen liegen mit Salat aber auf jeden Fall richtig. Rund 95 Gramm Wasser kommen auf 100 Gramm Kopfsalat. Hieraus resultiert auch die Kritik am Salat, die aber zu kurz greift. Denn Salat gibt uns nicht nur wertvolle Ballaststoffe, sondern versorgt uns auch noch mit sekundären Pflanzenstoffen wie Carotinoiden, Flavonoiden und anderen, die unter anderem Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen.

Kopfsalat hat außerdem antioxidative Wirkung und die Fähigkeit freie Radikale zu binden. Je frischer der Salat, desto größer der Effekt. Genau wie Spinat, führt der Verzehr von Salat zu einem geringeren Risiko an Typ2-Diabets zu erkranken.

Kopfsalat wird nicht umsonst auch Buttersalat genannt. Seine milden, frischen und teilweise auch leicht süßliche Noten verbinden sich auch mit butterten Aromen.

Wie bekommen wir unseren heutigen Salat aufgepeppt?

3 einfache & Brillante Topings

Ein guter Salat benötigt nicht nur Dressing, sondern gerne auch leckere Toppings, die helfen die Geschmacksvielfalt zu erweitern.

Heute will ich euch 3 einfache Veggie-Varianten zeigen, die im Handumdrehen gelingen.

In Olivenöl geschwenkte Dinkel-Vollkornbrot-Würfel

Im Olivenöl geröstet und schmackhaft gewürzt, ist Dinkel-Vollkornbrot ein richtig tolles Topping. Dinkel ist dabei nicht nur gesünder als Weizen, sondern besitzt auch viele wertvolle Inhalts- und Ballaststoffe.  Dinkel steht für Kieselsäure und ist somit auch für Haut, Haare und auch für unser  Gewebe eine echte Bereicherung.

Auch geschmacklich trumpft Dinkel im Gegensatz zum Weizen auf. Dinkel ist viel nussiger und aromatischer und insofern lohnt es sich auch im Alltag, häufiger zum Dinkelbrot zu greifen.

Wissenschaftlich erwiesen ist mittlerweile die gesundheitliche Wirkung von Olivenöl, auf die ich ein anderes Mal genauer eingehen werde, um hier heute nicht den Rahmen zu sprengen. 😉

geröstete Sonnenblumen- und Kürbiskerne

Sonnenblumenkerne liefern Ballaststoffe, Proteine, Vitamine- und Mineralstoffe und können sich auch in anderen Bereichen – wie dem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren – sehen lassen. Sie enthalten – genau wie Kürbiskerne – viel Magnesium und besitzen ein nussiges Aroma.  Genauso so viele – und zum Teil identische – Dinge kann man auch über Kürbiskerne sagen.

Kürbiskerne sind ein super gesunder Energiespender. Der nussige und fast cremige Charakter passt zu vielen Gerichten hervorragend.

Kürbiskerne sind insbesondere auch bezogen auf manch Männerleiden bekannt und helfen beispielsweise auch bei Prostata- oder Blasenbeschwerden. Durch das enthaltende Tryptophan kann außerdem der Schlaf verbessert werden.

Geräucherter Tofu

Tofu ist bereits seit längerer Zeit ein anhaltender Trend. Der Sojaquark  ist nicht nur wegen seines hohen Eiweißanteils ein beliebter Fleischersatz.  Bei einem geringen Fettanteil, besitzt Tofu ein sehr hohe Nährstoffdichte, ist leicht verdaulich und hilft, um lange satt zu bleiben. Kritik werfen Tofu-Befürwortern vor, dass der Konsum – durch die Rodung des Regenwaldes – klimaschädlich sei. Vergessen werden darf dabei jedoch nicht, dass der größte Anteil der Soja-Importe für die Tierfuttermittel-Industrie genutzt wird. Ein großes Thema, was ich hier nicht weiter befeuern möchte. 😉

Vielleicht können es Tofu-Kritik und Tofu-Liebhaber ja bei einem gesunden Salat gemeinsam diskutieren. Essen vereint.

Insofern wünsche ich euch an dieser Stelle guten Appetit. 

Hinterlasst gerne einen Kommentar oder verlinkt eure Bilder auf Instagram mit dem veggieversum.
Ich freue mich über eure Meinung.

Kopfsalat mit 3 Veggie-Toppings

Personen: 4 Vorbereitung: Zubereitung:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Rating: 5.0/5
( 1 Kommentare )

Zutaten

  • 1 Kopfsalat
  • 2 Hände Sprossen
  • 3 Scheiben Brot
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 Packung Räuchertofu
  • 1/2 Bund frische Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Hand Kürbiskerne
  • 1 Hand Sonnenblumenkerne
  • 2 EL Hefeflocken
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 TL Leinöl
  • 1 TL Olivenöl
  • 1/2 Zitrone
  • 1/2 TL Gemüsebrühe
  • 1/2 TL Salz oder Kräutersalz
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 3 EL Wasser
  • 1 EL Gurkenwasser oder Essig
  • 1 TL süßen Senf
  • 1 EL Sahne
  • Kerbel, Liebstöckel gemahlen

Anleitung

Küchenutensilien: Salatschüssel, Salatbesteck, Bratpfanne, Kochlöffel, Teelöffel (TL), Esslöffel (EL), Gemüsemesser, Schneidebrett, Servierschüsseln

Zubereitung:

  1. Die Salatsoße in einer Salatschüssel zusammenrühren. Dazu die Zitrone auspressen und zusammen mit dem Öl, der Gemüsebrühe, Salz, Zucker, Wasser, Gurkenwasser, süßen Senf, Sahne, Kerbel und Liebstöckel verrühren und mit einem sauberen Löffel abschmecken.
  2. Die Salatblätter waschen und in mundgerechte Stücke zupfen und in die Salatschüssel geben.
  3. Die Kürbis- und Sonnenblumenkerne in einer Pfanne leicht anrösten und in eine kleine Schale geben.
  4. Die Knoblauchzehe in Würfel schneiden.
  5. Die Petersilie klein schneiden.
  6. Brotscheiben in ca. 1cm große Würfel schneiden und mit dem Knoblauch und 1 EL ÖL in der Pfanne anrösten. Petersilie darüber streuen. In eine kleine Schale geben.
  7. Den Tofu in kleine Scheiben schneiden und in einer Pfanne anrösten. In eine kleine Schale geben.
  8. Den Salat mit der Salatsoße verrühren und die Sprossen über den Salat streuen.
  9. Den Salat mit dem Topping garnieren.
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